Das Forschungsteam arbeitet mit anderen Forschenden aus Wissenschaft, Kunst, Philosophie & Naturschutz zusammen, verlinkt deren Arbeiten und lädt sie zu Gastbeiträgen ein.
PD Dr. Udo Grashoff ist Historiker und Schriftsteller. Er hat zwei Studien erfolgreich abgeschlossen, zunächst Biochemie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und dann Geschichte und Literatur an der Universität Leipzig. 2006 promovierte er zu „Selbsttötungen in der DDR“ und lehrt seit 2008 an der Universität Leipzig.
Von 2014 bis 2020 war er als DAAD-Fachlektor am University College London (UCL) tätig. 2019 hat er zum Thema „Verrat im kommunistischen Widerstand gegen das NS-Regime“ habilitiert. Seit 2023 forscht er am Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung Dresden zum Umgang mit ehemaligen V-Leuten der Gestapo in Ost- und Westdeutschland sowie Österreich.
Er hat bisher zwei Lyrikbände publiziert.
www.udograshoff.com; www.abwesen.net
Fotocredits: Ulrich Arnold
Andreas Hetzel lehrt Philosophie an der Stiftung Universität Hildesheim. Studium der Philosophie, Germanistik und Publizistik in Münster und Frankfurt a.M. Promotion und Habilitation in Darmstadt. Positionen an philosophischen Instituten u.a. in Chemnitz, Darmstadt, Innsbruck, Klagenfurt, Wien, Magdeburg und Istanbul. Arbeitsgebiete: Umweltethik (speziell ethische Aspekte der Biodiversitätskrise), gesellschaftliche Naturverhältnisse, Politische Philosophie, Kultur- und Sozialphilosophie. Sprecher des DFG Graduiertenkollegs Ästhetische Praxis (2019-2023) und Mitherausgeber der Allgemeinen Zeitschrift für Philosophie (seit 2016). Neben seiner philosophischen Tätigkeit auch aktiv als Entomologe, mit einem Schwerpunkt auf der Faunistik, Taxonomie und Ökologie von Laufkäfern (Carabidae); in diesem Zusammenhang viele Reisen und Expeditionen, u.a. Nepal, Kirgisistan, Taiwan, Türkei, Jordanien sowie im gesamten Mittelmeerraum. Autor des Buches: "Vielfalt achten. Eine Ethik der Biodiversität", Transcript-Verlag, Bielefeld 2024
Tobias Roth wurde 1985 in München geboren, wo er inzwischen wieder lebt. Er studierte in Freiburg und Berlin, und wurde 2017 mit einer Arbeit zur italienischen Renaissance an der HU Berlin promoviert. Seit seinem Debut, dem Gedichtband "Aus Waben" (Verlagshaus Berlin, 2013), veröffentlichte Roth als Autor, Übersetzer und Herausgeber über drei Dutzend Bücher. Roth ist Mitbegründer des Verlages Das Kulturelle Gedächtnis, dessen erstes Programm im Frühjahr 2017 erschien, und Mitglied im wissenschaftlich-künstlerischen Beirat der Schallaburg (Niederösterreich).
Seit 2021 gibt Roth "Die grüne Reihe" im Sukultur Verlag Berlin/Hamburg heraus. Die Reihe versammelt Texte des Gartens. Texte über den, aus dem, durch den und für den Garten. Es geht um praktische Tipps, theoretische Überlegung, betrachtende Begeisterung, wütende Analyse, peinliche Erkenntnis, betrübten Befund und das Erlebnis der Schönheit. Garten, also das Ineinander von menschlichem und nichtmenschlichem Leben, bezeichnet ein Denkbild, bezeichnet aber ebenso den konkreten Planeten. Endlichkeit charakterisiert jeden Garten und sein Erlebnis. Endlichkeit gebietet aber auch mit Dringlichkeit die schlechthinnige Veränderung unserer Gesellschaftsform. Gartenkann ein Wegweiser und Vehikel dieser Veränderung sein. Bisher erschienen in der grünen Reihe Texte u.a. von Gilles Clément, Anna Hetzer, Giovanni Rossi, Silke Scheffel oder dem Netzwerk Münchner Theatertexter*innen. Illustriert wird die Reihe von Petrus Akkordeon.
https://de.wikipedia.org/wiki/Tobias_Roth
https://sukultur.de/produkt-kategorie/die-gruene-reihe/
ist Bildende Künstlerin: Video/Sound/Raum-Installationen, Fotografie und Kunstprojekte im Öffentlichen Raum und lebt in Leipzig. Sie hat Landschaftsarchitektur in Dresden und Bordeaux sowie Kunst und öffentlicher Raum an der AdBK Nürnberg studiert, war dort Meisterschülerin, sowie Meisterschülerin an der HGB Leipzig und hat 2006 den Master of Fine Arts am Chelsea College of Arts and Design London erworben. Ausstellungen u.a. Neue Gesellschaft für Bildende Kunst Berlin, GfZK Leipzig, Off-Biennale Budapest, ZKMax München und Kunstmuseum Bonn. Einzelausstellungen u.a. Josh Lilley Gallery London, Kunsthaus Nürnberg, Kunstverein Leipzig, Kunstverein Linz und Galerie Intershop/Spinnerei Leipzig.
In ihren Videos und Installationen schafft Clara Rueprich Erfahrungsräume, die das evozieren, was wir Natur zu nennen versucht sind. Sie legt im Material eine Einfachheit offen, die universale Bedeutung besitzt. Dabei bergen die malerischen Kompositionen ihrer Filme spannungsgeladene Momente inmitten kontemplativer Szenarien: Intensive, langsame Szenen auf schwankendem Daseinsgrund.
www.clararueprich.com; www.abwesen.net
Foto: privat
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